Beim #PmdD geht es darum, seinen Tag in Bildern festzuhalten und diese dann auf dem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Das mache ich sowieso, wenn ich so durch die Weltgeschichte reise, doch gerade bin ich in meiner Heimatstadt.
Entsprechend dachte ich zunächst, dass die Fotoreihe ziemlich langweilig werden müsse. Beim Durchgucken der Bilder bin ich dann aber doch ziemlich überrascht. Hey, so langweilig ist es hier
gar nicht!
8:00 Ich wache auf. Kein Wecker hat mich geweckt. Gemütlich stehe ich auf und frühstücke.
Leider muss ich mich um 10 Uhr von diesem Anblick lösen, um zur Schule zu fahren. Die ersten beiden Stunden sind ausgefallen, da Klausuren geschrieben wurden.
Um diese Uhrzeit entspannt zur Schule zu radeln ist so belebend, dass mir nicht einmal der Anblick dieser die Laune vermiesen kann.
Dann endlich: das erlösende Klingeln. Für mich geht es jetzt allerdings noch nicht nach Hause, sondern zum Gesangsesemble der Schule oder besser gesagt: zu der Band, die das Gesangsensemble
begleitet.
Beim Warten auf die anderen bemerke ich ein außerordentlich hübsches Chor-Foto, das im Gang hängt. Ist diese Anmut beim Singen nicht schön?
Nach der Probe geht es nach Hause, wo ich mich etwas in die Hängematte hänge und zu Mittag esse. All zu viel Zeit bleibt mir nicht, denn gleich geht es mit den anderen zum Rudern und
Paddeln auf den Rhein.
Das Wetter ist entgegen aller Vorhersagen erstaunlich gut. Entsprechend ist die Stimmung beim Rudern ausgelassen. Im hellen Licht der Sonnenstrahlen pfeilschnell über das Wasser gleiten ist ein
berauschendes Gefühl, auch wenn es etwas deprimierend beim Strom aufwärts rudern ist, wenn man zum Ufer blickt und von einer alten Dame mit Chihuahua überholt wird.
Ich tausche das Ruderboot gegen ein Kajak. Beim dichten Aneinandervorbeifahren spritzen wir uns versehentlich gegenseitig nass. Aus Versehen wird Absicht, bis wir uns schließlich gegenseitig die
Boote unter Wasser drücken.
Unser "Schiffe versenken" Spiel erheitert uns sehr. Unsere Sportlehrer eher weniger.
Schließlich bin auch ich an der Reihe. Das Wasser ist gar nicht mal so kalt, auch wenn es schon deutlich kühler als die Luft ist. Mein Sportlehrer fragt mich grinsend, ob ich nicht der mit dem
Handy in der Tasche war. Ich grinse im Wasser schwimmend zurück, ziehe das tropfende Handy aus der Tasche und lasse das Display aufleuchten. Wie gut, dass meine Hülle wasserdicht ist!
Wieder zu Hause angekommen habe ich nur wenige Minuten. Gerade genug Zeit, um meine klitsch nassen Klamotten gegen warme, trockene einzutauschen.
Dann schnappe ich mir auch schon wieder meine Gitarrentasche. Zeit für den Gitarrenunterricht.
Zusammen mit einem Kumpel bekomme ich Unterricht in der Aula meiner alten Grundschule, eine Zweigstelle der Musikschule meiner Stadt.
Ich lerne gerade "The Song of the golden Dragon". Gar nicht so einfach das Stück.
Zusammen spielen wir zur Zeit die unplugged Version von "Dream On"
Und natürlich müssen wir die Stücke üben, die wir beim nächsten Konzert des Gitarrenensembles, in dem wir beide spielen, kurz nach den Herbstferien aufführen.
So, ich muss dann mit dem Geknipse auch mal Schluss machen. Es wird langsam spät und ich muss noch packen.
Morgen geht es auf zur DNX in Berlin.
Ich bin wahnsinnig gespannt, was mich dort erwartet!